Spitze im Westen

Respekt vor unserem Lebens(!)mittel

Feiertage gibt es heute wie Sand am Meer. Allein der 16. Juli gilt als „Tag der Schlange“, „Ehrentag der Meerschweinchen“, „Tag des Frischen Spinats“ und eben inzwischen auch im gesamten deutschsprachigen Raum als Tag des guten Fleisches. Dass es einmal soweit kommen würde, hätte sich Wolfgang Otto in diesem speziellen Marketingmeeting im Sommer 2017 wohl nicht träumen lassen, als die Idee für den Tag des guten Fleisches entstand.

Ursprünglich suchte das OTTO GOURMET Team nach einer guten Idee, die Themen Achtsamkeit und artgerechte Tierhaltung stärker in den Vordergrund schieben zu können – es wurde der Startschuss für einen Feiertag, der das Bewusstsein für den verantwortungsvollen Umgang mit dem Lebensmittel Fleisch nachhaltig stärken sollte: „Lieber weniger Fleisch und dafür GUTES!“

Ob es nun eine gelungene Idee ist, sich als Fleischfachhandel für weniger Fleischkonsum einzusetzen, mögen andere beurteilen. OTTO GOURMET hat sich stets als Fleischbotschafter mit der Mission verstanden, Fleisch wieder zu etwas Besonderem zu machen und es aus dem Massenkonsum (und damit auch aus der Massenproduktion) herauszuholen.

Diese Wertschätzung für GUTES FLEISCH findet sich auch in den OTTO GOURMET Qualitätskriterien wieder:

1. Züchter, die auf beste Fleischrassen setzen

Die Genetik ist das entscheidende Kriterium. Bestimmte Rassen haben von Natur aus ein optimales Verhältnis von Muskelmasse zu Fettmarmorierung. Hier liegt das Geheimnis des guten Geschmacks.

2. Natürliches Futter & tierartgerechte Haltung

Eine die individuellen Bedürfnisse der Tiere beachtende, traditionelle Fütterung mit reichlichem Weidegang, wenn möglich einer ganzjährigen Freilandhaltung, sowie ein reichliches Platzangebot und die Konzentration auf kleine Herden charakterisieren eine artgerechte Tierhaltung.

3. Optimales Schlachtalter

Alle Tierarten weisen eine deutlich bessere Fleischqualität auf, wenn ihnen die Zeit für ein natürliches Wachstum gegeben wurde. Ein Tier, bei dem die Körperentwicklung vor der Schlachtung nahezu abgeschlossen war, hatte nicht nur ein erfüllteres Leben, es bietet auch einen höheren Genuss.

4. Perfekte Reifung

Fleisch, das für den Verzehr bestimmt ist, sollte gut abgehangen sein. Dieses „Nichtstun“ braucht jedoch seine Zeit. Bei der Fleischreife zermürben natürliche Enzyme das durch die Schlachtung stark erhärtete Muskeleiweiß. Dieser Vorgang dauert mindestens zwei Wochen. Erst danach bricht auch das Bindegewebe auf und lässt das Fleisch zart werden.

5. 100%ige Rückverfolgbarkeit

Wissen wo’s herkommt. Den Menschen kennen, der sich für Tier und Qualität verantwortlich fühlt. Einfach ein gutes Gefühl haben. Gerade wenn es um ein sensibles Lebensmittel geht. Zu allen Züchtern, Erzeugern und Lieferanten pflegt OTTO GOURMET einen engen Kontakt.

Der Tag des guten Fleisches soll jeden verantwortungsbewussten Genießer für die wichtigen Qualitäts-, Haltungs- und Umweltthemen des Fleischkonsums sensibilisieren und den Respekt vor dem Leben des Tieres und unserer Umwelt vermitteln. Für den Fleischeinkauf gilt:

·         Weniger ist mehr! Lieber weniger Fleisch und dafür GUTES!

·         Nur artgerecht ist gerecht – Respekt vor dem Leben des Tieres!

·         Fragen Sie immer nach, wo das Fleisch herkommt.

OTTO GOURMET ist stolz, dass der Tag des guten Fleisches zu mehr Achtsamkeit bei den Konsumenten, aber auch zu einem Umdenken bei manchen Produzenten geführt hat. Als Feiertag erfährt der Tag des guten Fleisches inzwischen große Aufmerksamkeit im gesamten deutschsprachigen Raum und wird vor allem von kleinen Metzgereien und Zuchtbetrieben gerne zu Marketingzwecken verwendet. Damit schließt sich dann auch wieder der Kreis, zurück zu besagtem Marketingmeeting im Sommer 2017, als Wolfgang Otto und sein Team den Tag des guten Fleisches erfanden.